Brigitte-Diät

Brigitte-Diät: so funktioniert das Abnehmkonzept

Bei der Brigitte-Diät handelt es sich um das Abnehmkonzept der bekannten gleichnamigen Frauenzeitschrift. Das Diätprogramm erscheint bereits seit dem Jahr 1969, womit die Brigitte-Diät wohl eine der ältesten Diäten in Deutschland sein dürfte.

Prinzipien der Brigitte-Diät

Ein wesentliches Merkmal der Brigitte-Diät wie z.B. auch bei einer Kohlsuppen Diät ist die Begrenzung der täglich erlaubten Kalorienmenge. Diese sollte bei wenig Bewegung höchstens 1200 Kcal betragen. Wer regelmäßig Sport treibt, darf sich maximal 200 Kalorien zusätzlich genehmigen.

Die Rezepte der Brigitte-Diät sind vor allem durch frische Zutaten gekennzeichnet. Dementsprechend muss meist selbst gekocht werden. Das kann zwar etwas zeitaufwendig sein, sorgt jedoch für viel Abwechslung und dafür, dass möglichst gesundes Essen ohne künstliche Zusatzstoffe auf den Tisch kommt.

Die Diätregeln der Brigitte-Diät

Zur Vereinfachung der Brigitte-Diät gibt es drei Regeln, die in jedem Fall befolgt werden sollten.

Die erste Regel wird als Stundenformel bezeichnet. Sie besagt, dass Zwischenmahlzeiten vermieden werden sollten, und sich der Speiseplan stattdessen auf drei Hauptmahlzeiten konzentrieren muss.

Den Tag über sollten die Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten mindestens vier Stunden dauern. Für die Nacht ist eine Dauer von 10 Stunden vorgesehen. Das soll dem Körper ausreichend Zeit für die Fettverbrennung geben.

Regel Nummer 2 nennt sich der Fatburn-Kick. Dabei geht es darum, dass am Abend besonders viel Wert auf den Eiweißgehalt des Essens gelegt werden sollte. Eine eiweißreiche Mahlzeit vor dem Schlafengehen soll gut sättigen und den Fettabbau beschleunigen.

Zudem sollte der Kohlenhydratanteil des Abendessens niedriger als bei den anderen beiden Mahlzeiten des Tages sein. Das soll den Effekt noch zusätzlich verstärken.

Die dritte Regel der Brigitte-Diät hört auf den Namen Kalorienbremse. Bei der Kalorienbremse geht es darum, die Lebensmittel anhand der Energiedichte auszuwählen. Je weniger Kalorien ein Gramm des Nahrungsmittels enthält, desto besser.

Als Grenze gelten dabei laut Brigitte 1,5 Kcal pro Gramm. Nahrungsmittel mit mehr als 2,5 Kalorien pro Gramm sollten hingegen gemieden werden. Diese Regel lässt sich neben frischen Produkten auch auf Fertiggerichte anwenden und kann somit auch für alle, die nicht jeden Tag selbst kochen wollen, hilfreich sein.

Kritik an der Brigitte-Diät

Im Rahmen der Brigitte-Diät werden mit Sicherheit einige Zusammenhänge etwas zu einfach dargestellt. Dennoch dürfte das Konzept im Großen und Ganzen durchaus funktionieren.

Zudem dürften viele Abnehmwillige sehr wahrscheinlich gar kein allzu großes Interesse an näheren Informationen zu Themen rund um Ernährung und Abnehmen haben.

Diesen gibt die Brigitte-Diät ein einfach zu befolgendes Konzept mit simplen Regeln an die Hand.

Darüber hinaus sorgt eine große Auswahl an verschiedenen Rezepten dafür, dass für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Ein abwechslungsreicher Speiseplan, der vorrangig aus frischen Produkten besteht, stellt somit kein Problem dar.